Doping: Dietz, Bert

Profis und Amateure erzählen

Bert Dietz

Bert Dietz fuhr in den letzten DDR Jahren erfolgreich als junger Amateur, danach für das Team RSG Nürnberg. 1994 wurde er Profi beim Team Telekom bis 1998. Es folgten zwei Jahre, 1999 und 2000, beim Team Nürnberger.

Am 21. Mai 2007 überraschte er mit einem umfangreichen Doping-Geständnis in der ARD-Sendung Beckmann. Damit löste er heftige Diskussionen und vor allem eine Welle weiterer Geständnisse aus, die über das Team Telekom hinausgehen. Henn, Aldag, Zabel, Bölts folgten schnell, Bjarne Riis, Teamchef von CSC gab ebenfalls vieles zu. Die Freiburger Ärzte Schmid und Heinrich mussten ihre Involvierheit in den 90er Jahren zugeben wie nach einigen Tagen auch der Verbands- und Olympiaarzt Huber. Offenbar wurden Ende der 80 Jahre junge Radsportler von Huber und dem 2007 noch amtierenden U23-Trainer Peter Weibel mit Testosteron gedopt.

Artikel zu Bert Dietz Doping-Geständnis:

ÄrzteZeitung, Ex-Radsportler Bert Dietz gesteht Doping: „Es war immer der Druck da – die Angst um den Job“, 23.5.2007

FAZ: Dietz‘ Doping-Geständnis, 22.5.2007

SZ: Dietz gesteht Doping, 10.5.2010