2009 Sportausschuss „Medikamentenmissbrauch im Freizeit- und Breitensport“, 27.5.2009

Der Hintergrund ist der, dass vor etlichen Monaten die Bundesgesundheitsministerin in ihrem Hause das Thema vorstellte und die, die von uns da waren, erkannt haben, dass dies eine sehr wichtige Frage ist. Vielleicht gehört sie nicht im unmittelbaren Sinne zu unserem Verantwortungsbereich, da wir ja für den Spitzensport zuständig sind. Es ist aber ein so wichtiges Thema, dass wir, wie in anderen Fällen auch, der Auffassung waren, dies hier im Rahmen einer öffentlichen Anhörung behandeln zu wollen. Die Brisanz kann man vielleicht einer Pressemitteilung entnehmen, die kürzlich in unserem Pressespiegel veröffentlicht wurde. Bei einem Wettkampf von Bodybuildern kam unangemeldet ein Dopingkontrolleur. Die Folge war, dass das gesamte Starterfeld von 20 Teilnehmern bei diesen belgischen Bodybuildermeisterschaften fluchtartig verschwand. Das zeigt, dass in dieser Szene einiges nachzuarbeiten ist.

Dr. Peter Danckert

Sachverständige

  • Birgit Schwarze, Präsidentin des Arbeitgeberverbandes deutscher Fitness- und Gesundheitsanlagen
  • Herr Ostermann, 2. Vorsitzender des Verbandes Deutscher Fitness- und Gesundheitsunternehmen
  • Mischa Kläber, Technische Universität Darmstadt – Institut für Sportwissenschaften
  • Dr. Dr. Perikles Simon, Abteilung Sportmedizin der Medizinischen Universitätsklinik Tübingen, u.a. Sportmediziner
  • Prof. Dr. R. Klaus Müller, Leipzig, Mitautor der Studie „Doping im Freizeit- und Breitensport die im Rahmen der Gesundheitsberichtserstattung des Bundes veröffentlicht wurde
  • Jörg D. Börjesson, Ex-Bodybuilder und Anti-Doping-Aktivist
  • Sven (Seyfu) Schulze, Musiker und Szenekundiger