2007 Interview: Ralf Meutgens

Dopingprävention: Ralf Meutgens im Interview

von Monika, November 2008

Vom 9. bis 11. November 2007 fand in Leipzig eine Weiterbildung für rund 70 A-Lizenztrainer des „Bund Deutscher Radfahrer“ (BDR) statt. Durch ein eintägiges nicht-öffentliches Symposium, zu dem keine Medienvertreter zugelassen waren, stand der Schwerpunkt dieses Wochenendes unter dem Motto “Doping und Dopingprävention“. Anwesend als Experten waren der Pädagoge Professor Gerhard Treutlein (Zentrum für Dopingprävention Heidelberg), der EPO-Forscher Professor Horst Pagel (Universität zu Lübeck) sowie Gert Hillringhaus (FH Lübeck), dessen Doping-Präventions-Projekt beim Radsport-Team-Lübeck seit sieben Jahren Programm ist. Ralf Meutgens, dessen Buch `Doping im Radsport´ mittlerweile als Standardwerk gilt, war in Personalunion als Experte auf dem Podium und A-Lizenztrainer des BDR Teilnehmer dieser Trainerfortbildung.

Das Gespräch vom  24.11.2007:

DOPINGPRÄVENTION – ENDLICH ALS WICHTIGES THEMA ANGENOMMEN?

Wie kam es zu dieser Veranstaltung, bei der erstmals kritische Experten und Radsport-Trainer auf Augenhöhe diskutieren konnten?

Meutgens: Gemeinsam mit dem im BDR für Wissenschaft und Forschung verantwortlichen Koordinator, Professor Dietmar Junker, entstand die Idee für dieses Symposium. Er akzeptierte meine Expertenvorschläge, die er, wie auch diese Veranstaltung, gegenüber dem BDR durchsetzte. Schon 1991 hatte mich Junker bei meiner öffentlichen Kritik am damaligen Krafttraining des BDR-Bahnkaders fachlich unterstützt. Seither gelte ich offenbar bei etlichen als unerwünschte Person. Sein Engagement für diese Fortbildung, Junker zeichnet auch verantwortlich für die Trainerausbildung, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.

Könnten Sie das etwas genauer beschreiben, wie zeigte sich, dass Sie ‚unerwünschte Person’ waren?

Meutgens: Ich denke, ich bin für die Mehrheit der Funktionäre des BDR immer noch unerwünscht oder einfach auch nur unbequem. Und unbequemen Angelegenheiten geht man aus dem Weg, wenn man kann. Das liegt in der Natur des Menschen. Ich erlebe jetzt die vierte Präsidentschaft im BDR. Fachlich habe ich bislang mit meiner Kritik immer Recht behalten und viele Dinge, die ich prognostiziert habe, sind eingetreten oder werden noch eintreten. Doch niemals bin ich seitdem in irgendeiner Form dazu seitens des BDR befragt worden. Im Gegenteil wird ein Großteil meiner Fragen nicht oder ausweichend beantwortet. Seit April 2006 habe ich Herrn Scharping in mehreren Anschreiben um ein persönliches Gespräch gebeten. Er hat nicht darauf geantwortet.

Dafür wurde mir von verschiedenen Seiten zugetragen, dass er anlässlich einer Tagung der Landesvorsitzenden in Richtung Schleswig-Holstein gesagt habe, man möge dafür sorgen, dass Gert Hillringhaus die Nähe zu dem Wadenbeißer Meutgens aufgebe. Ich sagte dem damaligen Pressesprecher des BDR, Dieter Kühnle, der mir dies auch bestätigte, dass ich nunmehr die Beißhöhe und Beißrichtung ändern werde.

Ein anderes Mal wurde durch einen Funktionär geäußert, dass mein Engagement in der Doping-Bekämpfung ja löblich sei, aber ich möge doch den investigativen Journalismus im Radsport aufgeben.

Alles in allem Dinge, die sich nicht gehören und sich für einen öffentlich geförderten Verband verbieten.

Auch wenn ich mich wiederhole: Das Podium und der Schwerpunkt Doping-Prävention in Leipzig entstanden im persönlichen Gespräch mit Professor Junker und nicht durch den BDR.

Was waren die Ergebnisse dieser Veranstaltung?

Meutgens: Sie gipfelten in der so genannten `Leipziger Erklärung´, die einstimmig von den anwesenden Trainern verabschiedet wurde. Der BDR wird darin aufgefordert, die Erstellung von Materialien für eine umfassende Doping-Prävention zu finanzieren. Experten sollen sie radsportspezifisch erarbeiten.

>> die Leipziger-Erklärung der A-Lizenztrainer des BDR

Die große Bedeutung der Doping-Prävention wird in der Erklärung unterstrichen. Die Trainer empfehlen, im Nachwuchsbereich Nahrungsergänzungsmittel kategorisch abzulehnen. Es soll eine Ernährungsberatung eingeführt werden, die wissenschaftlich fundiert ist. Dieser Punkt liegt Junker besonders am Herzen. Er wies auf die Entstehung einer Dopingmentalität hin, die ihren Ursprung in der unreflektierten und in jungen Jahren unsinnigen Einnahme von Produkten haben kann, denen durch die Werbung Leistung steigernde Effekte nachgesagt werden. Patrik Sinkewitz äußerte sich dazu im Interview mit dem `Spiegel´ auf die Frage nach seinem Unrechtsbewusstsein. Die Einnahme von irgendwelchen Produkten zur Leistungssteigerung habe einfach zu seinem Leben dazugehört.

Die `Leipziger Erklärung´ fordert den BDR darüber hinaus auf, Werbung für derartige Produkte zu unterlassen und eine kostenlose telefonische Beratung zum Thema Dopingprävention zu realisieren.

Die Mentalität für alles und jedes Mittelchen zu nehmen ebnet zwar die Wege zum Dopen, aber noch wichtiger scheint mir die Besinnung darauf, dass Doping Betrug am Gegner, am Fan usw. und auch gegenüber sich selbst ist, dass Doping den Sport ad absurdum führt, ihn zerstört. Solch eine Einstellung fehlt anscheinend bei vielen Sportlern und Funktionären. Die Vermittlung dieser ‚Werte’ ist für viele, auch für mich, einer der wichtigsten Bausteine der Prävention. Wurde diese Frage diskutiert und wenn ja, wie ist Ihr Eindruck, kann sich hier etwas wandeln?

Meutgens: Da gebe ich Ihnen völlig Recht. Wenn es gelingt, die Akzeptanz ethischer Werte als höchstes Gut im Sport zu realisieren, dann ist auch für Doping kein Platz mehr. Das ist meines Erachtens aber die hohe Schule der Prävention. Der Einstieg gelingt vermutlich pragmatisch eher und einfacher. Es wird vermittelt, dass Doping im schlimmsten Fall tödlich sein kann, dass es Wege gibt, seine Leistung auch auf natürlichem Wege zu steigern und dass sich der Glaube an irgendwelche Mittelchen dramatisch auswirken kann.

Wichtig ist, dass erst einmal die Bereitschaft zum Nachdenken geweckt wird. Das scheint bei den Trainern jetzt zum großen Teil gelungen zu sein. Professor Treutlein berichtet von ersten Erfahrungen mit jungen Radsportlern, die fast nichts über Doping wissen, aber Alles wissen wollen. Auch hier ist die Bereitschaft groß, sich ernsthaft mit dieser Thematik auseinander zu setzen.

Und wenn wir schon beim Begriff Wert und Geist des Sports sind, dann erlauben Sie mir noch eine Anmerkung: Der Wert eines Sports oder eines Sportlers ermisst sich nicht nur am ersten Platz. Auch hier muss ein Umdenken erfolgen. Bis hin zu den Förderrichtlinien. Viel zu oft ist der Zweite der erste Verlierer. Ich kann auch meine Berufskollegen manchmal nicht verstehen, wenn sie im Interview derartig gefärbte Fragen stellen. Hier müssen wir auch die Athleten in ihrem Selbstbewusstsein stärken. Ich freue mich schon auf den Moment, wenn ein Athlet auf die Frage eines Sportjournalisten nach dem `enttäuschenden vierten Platz´ antwortet: `Wieso enttäuschend? Ich kann damit gut leben. Sie etwa nicht?´

Was genau ist unter der erwähnten telefonischen Beratung und Hotline zu verstehen? Ist dabei auch daran gedacht, dass Fahrer/innen, die bereits zu verbotenen Mitteln gegriffen haben, Hilfe bekommen?

Meutgens: In erster Linie soll es eine Hilfestellung im pädagogischen und wissenschaftlichen Bereich sein. Sportler, die sich über ihre eigene Dopingvergangenheit äußern wollen und möglicher Weise auch Informationen über Dritte haben, müssten sich meiner Meinung nach an einen geeigneten Vertrauensmann wenden können. Im Bereich der Korruptionsbekämpfung hat sich dieses Modell bewährt, ist aber in der Regel an einen Rechtsanwalt gekoppelt. Gerade für den Radsport sehe ich hier dringenden Handlungsbedarf, zumal die Untersuchungskommission ja offensichtlich nicht optimal aufgestellt ist. Hier müssen anscheinend Journalisten die Arbeit übernehmen, wie der Fall Sinkewitz deutlich macht.

Das Alles klingt für den organisierten Radsport nahezu revolutionär. Wie verliefen die Diskussionen bis zu dieser einstimmigen Erklärung?

Meutgens: Die anwesenden Experten waren sichtlich überrascht von der Bereitschaft zu einem kritischen Dialog. Auch ich hatte mit deutlich mehr Abwehrreaktionen gerechnet. Im Vorfeld äußerten sich einige Trainer mir gegenüber, dass ihnen bislang eine Plattform für kritische Anmerkungen fehle. Deren Grundstein ist jetzt vermutlich gelegt. Ebenso wie die Grundlagen für eine Dopingprävention.

Was meinen Sie damit, ‚die Grundlagen seien gelegt für eine Dopingprävention‘?
Das klingt noch etwas skeptisch. Ist der Gedanke der Prävention im Kinder- und Jugendalter wirklich so neu und unbekannt, wie ich den Eindruck habe?

Meutgens: Mit Grundlage meine ich ganz einfach die Bereitschaft, Experten zuzuhören, die selbst keine erfolgreichen Radsportler waren. Der Gedanke der Dopingprävention ist natürlich nicht neu. Professor Treutlein befasst sich damit seit nahezu 30 Jahren. Erschreckend ist aber, wie wenig davon bisher an der Basis angekommen ist und wie schwer es ist, durch die Institutionen hindurch an die Basis zu gelangen.

Die meisten Trainer konnten meines Erachtens in Leipzig zu einem Reflektieren angeregt werden. Einige `ewig Gestrige´ wird es immer geben. Prof. Treutlein sprach davon, dass wir im soziologischen Sinne ordentlich „perturbiert“ haben. Diese Verwirrung und das Aufgewühlte müssen jetzt weiter intensiviert, standardisiert und harmonisiert werden. Viele verwechseln Prävention noch mit der Aufklärung über Repression. Es ist nicht damit getan, über Mittel, Methoden, Kontrollen und Strafen zu referieren. Ein Trainer aus dem Hamburger Raum meinte unlängst gar im amtlichen Organ des BDR, `Doping sei für die neue Generation kaum noch ein Thema, denn sie sei durch die Medien derart geimpft´. Da kann ich nur sagen, `Setzen! Thema verfehlt!´“.

Durch die Medien? Wo waren die Trainer? Wurde denn in den letzten Jahren wenigstens über Mittel, Methoden, Kontrollen und Strafen referiert? Wurde das Thema Doping überhaupt in Seminaren und Fortbildungsveranstaltungen aufgegriffen?

Meutgens: Zum einen muss man konstatieren, dass Doping lange Zeit für die Medien, speziell die elektronischen, als Quotenkiller galt. Mittlerweile hat man den Eindruck, dass Doping teilweise als Quotenbringer herhalten muss. Mit allen Mitteln, die man aus dem Journalismus zur Verfügung stehen hat. Beides wird meiner Meinung nach dem Thema nicht gerecht. Dopingprävention ist ein Thema, zu dem sich lange Zeit kein Journalist fachlich äußern konnte, geschweige denn, irgendwo darüber hätte berichten können. Das hat sich grundlegend geändert. Über die Philosophie des Radsport Teams Lübeck zum Beispiel ist in vielen Artikeln, sogar Fernsehbeiträgen, berichtet worden.

Das Thema Doping hat sich eben lange ausschließlich an den repressiven Maßnahmen festgemacht, auch in der Trainerausbildung. Doch Prävention geht an die Wurzeln. `Vorbeugen ist besser als Heilen´ sagt schon der Volksmund. Hier sind Fachleute gefragt, die der Radsport bisher nicht herausgebracht hat. Er konnte es auch nicht. Doch wie Leipzig gezeigt hat, wird derartiges Wissen jetzt nachgefragt. In anderen Bereichen wird darüber überhaupt nicht diskutiert. Niemand nimmt es einem Mathematiklehrer übel, wenn er kein Deutsch unterrichten will. Es erwartet aber auch niemand von ihm.“

Die Zahlen über den Anteil der dopenden Fahrer im Profipeloton, die von Experten genannt werden, sind erschreckend hoch. Über den Amateurbereich ist weniger bekannt, doch vieles deutet daraufhin, dass auch hier dopende Fahrer keine Einzelfälle sind. Wie optimistisch sind Sie, dass sich etwas nachhaltig ändern kann?

Meutgens: Ich versuche jetzt nachweislich seit fast zehn Jahren, den BDR dazu zu bringen, bei den so genannten Geldverdiener-Rennen im Amateurbereich auch zu kontrollieren. Ich erinnere mich noch sehr gut an mein Interview mit Manfred Donike jun. zu diesem Thema aus dem Jahr 1998. Jetzt scheint sich in Rheinland-Pfalz eine Verbesserung des Zustandes abzuzeichnen. Man ist ja auch prompt fündig geworden. Der BDR muss nach meinem Dafürhalten dringend die Kontrollen der Wettkämpfe in die unabhängige Hand der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) geben.

Der Präsident des BDR, Rudolf Scharping, war auch anwesend. Was hat er zu dieser Diskussion beigetragen?

Meutgens: Leider war er nur am Freitag Abend anwesend. Von der eigentlichen Diskussion am Samstag hat er nichts mitbekommen. Er unterstrich die enorme Bedeutung des Radsports für die Allgemeinheit und stand danach noch für Fragen zur Verfügung, was man ja grundsätzlich honorieren muss.

Sie gelten als Kritiker. Mehr noch: Als unerwünschte Person. Vor zwei Jahren machten Sie Herrn Scharping schriftliche Angebote für ein persönliches Gespräch zur Dopingthematik. Konnten Sie Herrn Scharping fragen, warum er Ihnen darauf nie geantwortet hat?

Meutgens: Ich habe es versucht, aber es wurde nur klar, dass es keine Grundlage mehr für ein Gespräch gibt. In Anspielung auf den nicht-öffentlichen Charakter dieser Veranstaltung meinte er im Beisein aller Trainer zu mir, `Wenn wir von dieser Fortbildung in den nächsten Tagen nichts in der Zeitung lesen, wissen wir, wie vertrauensvoll Sie sind.´ Das ist für mich absolut unverständlich.

Was meinte er damit?

Meutgens: Schwer zu sagen. Ich habe es dahingehend interpretiert, dass er mit diesem Appell an meine Ehre verhindern wollte, dass ich darüber irgendwo in der Presse berichte.

Es impliziert aber, dass ich ausschließlich negativ berichtet hätte oder es nur Negatives zu berichten gegeben hätte. Herr Scharping traut mir offensichtlich nicht zu, dass ich auch positiv über den Radsport berichten kann, wenn es etwas Positives zu berichten gibt. Bislang beschränkte sich das ja leider auf das Ergebnis der Kontrollen.

Aber Herr Scharping legte noch nach: `Sie müssen vorsichtiger beim Versenden Ihrer E-Mails sein, ich habe viele zwischen Ihnen und Herrn Hillringhaus gelesen´. Ich werte dies als Einschüchterungstaktik, die aber völlig deplatziert ist. Um es einmal sehr wohlwollend auszudrücken.

Dieses Verhalten von Herrn Scharping konterkariert meiner Meinung nach das ehrliche Bemühen der meisten Trainer sich seriös mit der Dopingproblematik auseinander zu setzen.

Wie kann man sich denn demjenigen gegenüber, der sich in seiner Freizeit maßgeblich dafür eingesetzt hat, dass diese Veranstaltung in dieser Form zustande gekommen ist, derart patzig verhalten? Ich habe sein Verhalten so empfunden. Er hätte ja auch mit einer Einladung zu einem persönlichen Gespräch reagieren können.

Eine letzte Frage: Wann haben Sie begonnen sich mit dem Thema Prävention auseinanderzusetzen? Geschah es im Rahmen Ihrer eigenen Trainertätigkeit?

Meutgens: Eigentlich erst, als ich mein Engagement im organisierten Radsport beendet hatte. Jetzt war der formale Abstand gegeben, doch die Kontakte zu Aktiven waren nach wie vor sehr eng. Es verlief quasi zweigleisig: Auf der einen Seite bekam ich immer mehr vom Umfang der Dopingproblematik mit. Viele haben sich mir anvertraut im Wissen, dass ich dies nie missbrauchen würde. Es geht mir um die Veränderung des Systems Radsport und nicht um die Verfolgung der Radsportler. Auf der anderen Seite hatte ich 1992 das ausgesprochene Vergnügen mit Gerhard Treutlein gemeinsam auf dem Podium anlässlich einer der ersten Anti-Doping-Symposien überhaupt zu sitzen. Es war in Düsseldorf beim damaligen Schwimmbezirk. Seitdem hat sich eines zu anderen gefügt. Der Informationsfluss aus dem Radsport ist nie versiegt. Auch, weil ich glaube, dass viele Radsportler eine Änderung des Zustands begrüßen. Sie dopen nicht freiwillig oder weil sie Spaß daran haben. Und die Informationen aus der Wissenschaft sind auch immer besser und nachhaltiger geworden. Im Jahre 2000 habe ich mich dann durch den Radsportverband Schleswig-Holstein reaktivieren lassen und habe den Diplom-Trainer und Dipl. Ing. (FH) Dieter Quarz für die Konzeption der Trainerausbildung gewinnen können. Daraus entstand das Konzept von Gert Hillringhaus, der sich die Gedanken der Trainerausbildung sehr zu Herzen genommen hat. Das hätte auch an anderen Stellen geschehen können. Wenn sich zeitgleich mehrere dieser Präventions-Zellen im Radsport gebildet hätten, wären wir vielleicht schon erheblich weiter.

>>> Vorstellung des Ralf Meutgens-Buches Doping im Radsport